Projekte
Die Springmann Architektur GmbH mit Sitz in Esslingen am Neckar entwickelt und realisiert deutschlandweit vielfältige Bauprojekte. Von der Entwicklung einer ersten Idee bis zur Übergabe des fertigen Bauprojekts betreut das Team um Heinz M. Springmann, Benjamin Springmann und Christian Berndt Neubauten, Umbauten und Sanierungen
und sorgt als erfahrener Partner und zuverlässiger Dienstleister in allen Leistungsphasen für eine erfolgreiche Realisierung. Im Umgang mit Gebäuden im Denkmalschutz hat sich die Springmann Architektur GmbH überregionale Anerkennung erarbeitet.
Aktuelles
SANIERUNG INNERE BRÜCKE 11
“Das Areal zwischen Wehr- und Roßneckar östlich der Inneren Brücke war seit jeher unbebaut. Schon im 16. Jahrhundert wurde dieser Wasen aber offensichtlich von den Bürgern als öffentliche Grünfläche genutzt und war als solche angelegt. Sie dürfte damit eine der frühesten öffentlichen bürgerlichen Grünanlagen Deutschlands darstellen.
Spätestens im frühen 18. Jahrhundert wurde die Maille durch Alleen und Wege als Park gestaltet und stellte einen der Blickfänge vom Saal des Rathauses aus dar.
Der Name Maille, der erstmals 1769 fassbar ist, leitet sich vom Palle-Maille-Spiel ab, bei dem man Bälle mit einem Schläger einen Weg entlang trieb, wozu lange, schattige Alleen sehr geeignet waren. Um den Park aufzuwerten, verlegte man 1754 den städtischen Zimmerplatz von hier auf den Lohwasen und verbot 1764, die Gänse auf die Maille zu lassen.
Von der Kernstadt führte die Schwätzbrücke zur Maille. Sie bestand ursprünglich aus Holz und hatte einen gedeckten Aufbau. 1738 wurde sie durch einen steinernen Neubau ohne Dach ersetzt.
Auch hier zeigt sich, dass die städtische Obrigkeit darum bemüht war, den neuen Monumentalbauten an der Ritterstraße auch von der Maille aus zu einer entsprechenden Wirkung zu verhelfen wobei Kanäle und Park sehr bewusst in die Planung einbezogen wurden. So war die Markthalle im Mittelpavillon des Rathauses mit drei Arkaden zur Maille hin geöffnet und ermöglichte den ungehinderten Blick auf den Park.
Einen Teil dieser Aufwertung stellt sicher auch die Neugestaltung der Inneren Brücke als wichtigster Verkehrsachse durch die Stadt dar, die im 18. Jahrhundert ihre kleinen Pavillons als Ladengeschäfte erhielt.”
Quelle: Steudle, Andrea u.a. (2009): Stadt Esslingen am Neckar: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Band I.2.1.
Kulturdenkmale der Stadt Esslingen am Neckar. Thorbecke Verlag, Ostfildern.
#architektur #geschichte #stadtplanung #esslingen #sanierung

SANIERTES WOHNGEBÄUDE
Um die energetisch ambitionierten Vorgaben der Bauherrschaft zu erreichen, wurden unter anderem die historischen Fenster mit Dichtungen und einer hochwertigen, extrem dünnen Vakuum-Isolierverglasung (6mm) ausgestattet. So konnte auf innenliegende, moderne Kastenfenster als denkmalgerechte Alternative, verzichtet werden und die historischen Raumeindrücke erhalten bleiben.
Die Außenfassade erhielt ein Dämmputzsystem, gemauerte Sandsteinsockel konnten sichtbar erhalten werden. In Bereichen ohne Lamperien konnten Innendämmungen realisiert werden.
Auf der Rückseite konnten nach intensiven Abstimmungen mit den Denkmalbehörden Balkone als Stahlkonstruktion und Terrassen ergänzt werden, um die Wohnqualität durch eine Freisitzmöglichkeit entsprechend aufzuwerten.
Die Außenanlagen wurden mit den vorhandenen, historischen Pflastersteinen gestaltet, was den ehemals industriellen Charakter auch heute noch erlebbar macht. Zum Richtfest wurde durch Landes-Bauministerin Razavi ein Förderbescheid für besonders förderwürdige Denkmalschutzrechtliche Arbeiten übergeben.
#architektur #denkmal #sanierung

BESTAND KRUMMENACKERSTR. 17
Das Gebäude wurde als einfacher Putzbau in spätklassizistischer Form mit weit vorkragenden Satteldächern und Mezzanin erbaut. Trotz diverser Umbauten blieben im Inneren ornamental geschnitzte Türen und die alte Büroeinrichtung erhalten.
Die Umnutzung des Bürogebäudes (Nr.17) in 7 Wohneinheiten mit hohem energetischen Anspruch sowie zeitgemäßen Schallschutzanforderungen stellte sich als größere Herausforderung dar. Bestandsböden, welche in Teilen aus denkmalpflegerischer Sicht erhalten und sichtbar bleiben mussten, sowie Stuckkehlen am Übergang von Wand zur Decke, machten entsprechende Maßnahmen wie abgehängte Decken, Dämmschichten am Fußboden oder Wandvorsatzschalen schwierig und nur mit hohem Planungsaufwand zu realisieren. Ebenso wurden die historischen Fensterkonstruktionen durch Reparatur, Restauration und zum Teil Rekonstruktion wiederhergestellt.
#architektur #sanierung #denkmal

SANIERUNG HISTORISCHES BÜRO- UND WOHNHAUS
Um 1864 erwarb Familie Kauffmann, das bis in unsere Zeit betriebene Firmengelände im Geiselbachtal beim städtischen Feuersee in Esslingen. Als Betrieb für Fisch- und Geflügelzucht sowie die weitere Lagerung, Verarbeitung und Handel (Bettenfabrik) waren mehrere Gebäude auf dem Areal notwendig. Aus der Gründerzeit der Firma blieb das 1864/65 erbaute, zweigeschossige ehemalige Bürohaus mit Wohnung, Magazinen, Schlachtlokal und Geflügelstall erhalten.
Im Zuge der Aufgabe des Betriebes wurde das Areal einer Wohnnutzug zugeführt unter Erhalt des denkmalgeschützten Bürohauses und der Bettenfabrik mit Maschinenhalle. Die landwirtschaftlichen Flächen wurden durch eine Reihenhausbebauung ersetzt und durch einen Innere verkehrsberuhigte Straße erschlossen.
Durch die Kombination der bauteilverbessernden Maßnahmen in Verbindung mit einer modernen Analgentechnik wurde ein Effizienzhaus Denkmal erreicht. Dies war Bedingung der Bauherrschaft und wurde in einer aufwändigen Machbarkeitsstudie vorab geprüft und mit den Denkmalbehörden abgestimmt, da ein nachhaltiger und effizienter Gebäudebetrieb für die Bauherrschaft Grundvoraussetzung zur Sanierung gewesen ist.
#architektur #geschichte #sanierung

INNENRAUM
Die 8 Zimmer mit jeweils barrierefreien Duschbädern und Südterrasse mit Blick in den Klostergarten schließen mit einem steilen Pultdach ab, welches im Innern erlebbar bleibt und ein freies Raumgefühl erzeugt. Der Wohn-/Ess- und Kochbereich als zentraler gemeinschaftlicher Bereich mit Terrasse öffnet sich zur Westseite. Die notwendigen Nebenräume werden rückwärtig zum Kloster angeordnet.
Alt- und Neubau wurden durch eine Eingangshalle mit Aufzug und Treppe miteinander verbunden. Der Aufzug wird ebenfalls an das UG vom Altbau angebunden, dort befindet sich das Pflegebad.
Die Verbindung zum Klosterbau wird durch zwei Innenhöfe getrennt. Ein Brunnen, begrünte Flächen sowie Einblicke ins Kloster lassen eine ruhige, besinnliche Atmosphäre entstehen und bieten sich als Rückzugsorte an.
Die Innenräume wurden in großen Teilen mit Holzverkleidungen an Wänden und Decken ausgestattet, welche als Akustikelemente ausgebildet wurden und den Räumen einen warmen, wohnlichen Charakter geben. Verschiedene Sichtbetonelemente in Verbindung mit weißen Wänden strukturieren und gliedern die Räume.
#architecture #hospiz #neubau

AUSSENRAUM
Das Dach der Hospizzimmer ist als süd-orientiertes Pultdach mit PV-Anlage ausgebildet. Alle restlichen Dachflächen im Neubau wurden als Flachdach mit extensiver Begrünung errichtet.
Zur besseren Belichtung der Nebenräume sind partiell Oberlichter vorgesehen. Eine neue Erschließungsstraße von Süden ermöglicht einen eigenen Zugang zum Hospiz über einen Platz mit Wasserfläche und Sitzmöglichkeiten unter einem Baum. Entlang der neuen Erschließungsstraße wurden 12 Stellplätze für Besucher sowie 12 weitere Stellplätze für Mitarbeiter erstellt. Am Altbau entstehen zwei Behindertenstellplätze sowie eine Wendemöglichkeit für Rettungsfahrzeuge und Bestattungstransporte.
#architecture #hospiz #anbau

SONDERBAU KLOSTERHOSPIZ
Das am Nordhang gelegene Kloster der Franziskanerinnen der ewigen Anbetung am Stadtrand von Schwäbisch Gmünd wurde als relativ junger Klosterbau 2000 mit einem großen parkähnlichen Klostergarten fertiggestellt. Aufgrund schwindender Belegungszahlen standen 2018 Flächen zur Disposition, welche durch eine Hospizeinrichtung genutzt werden sollten.
Die bestehende Klosteranlage als Gesamtkomposition mit kleinteiligen, unterschiedlichen Baukörpern, welche entsprechend der klösterlichen Nutzungen formuliert wurden, wurde durch den Hospizneubau sensibel erweitert.
Der Neubau mit Pultdach und traufseitigen Gauben, einem verbindenden Flachbau, sowie zwei grünen Innenhöfen, welche die Trennung zwischen Kloster und Hospiz definieren, fügt sich harmonisch in die vorhandene Dachlandschaft ein.
Nach Rückbau von zwei ehemaligen Schwesternhäusern des Klosters wurde das Hospiz als Neubau der Klosteranlage zugefügt. Ein Schwesternhaus bleibt bestehen und wird für die Unterbringung der Verwaltungs- und Personalräume umgebaut.
#architketur #hospiz #neubau #anbau

BEHUTSAME MODERNISIERUNG
Das Gebäude wurde durch einen zweigeschossigen Neubau mit Dachterrasse auf der Südseite erweitert, welcher als ‚Wintergarten‘ konzipiert wurde. Der Neubau nimmt den historischen Charakter des Gebäudes um 1900 auf und fügt sich harmonisch in die Gesamtstruktur ein. Das Erdgeschoss, Obergeschoss und Mansardgeschoss beherbergen jeweils eine Wohnung, während eine Teilunterkellerung mit einem Gewölbekeller zusätzliche Abstellflächen für die Bewohner bietet. Das zweite Dachgeschoss umfasst einen Wäschetrockenraum, eine Technikzentrale sowie weitere Abstellräume.
Die Form des Gebäudes, die Gestaltung der Außenanlagen sowie die Fassaden und Farbgebung wurden in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde durch den Bauträger definiert, um den historischen Charme zu bewahren. Besondere Priorität wurde dem Erhalt der historischen Elemente und einem sensiblen Umgang mit dem Bestand und seiner Geschichte eingeräumt.
#Modernisierung #Architektur #Sanierung #Denkmal

Über uns
Heinz M. Springmann studierte Architektur an der Technischen Universität Stuttgart. Seit 1979 arbeitete der Freie Architekt und Diplom-Ingenieur als selbständiger Architekt, zunächst in der Architektenpartnerschaft APS gemeinsam mit Hermann Stribel. Im Jahr 1990 gründete er in Plochingen das Architekturbüro Springmann aus dem 1999 die Springmann Architektur GmbH hervorging. 2004 erfolgte der Umzug in die Esslinger Weststadt. Schon in der Gründungsphase wurden individuelle und vielschichtige Aufgaben bearbeitet und dabei Kreativität und Bodenständigkeit bewahrt. Entwickelte Lösungen sind stets zweckorientiert und können daher erfolgreich umgesetzt werden. So kann das Büro auf ca. 1.500 realisierte Bauprojekte zurückschauen. Heute gehört die Springmann Architektur GmbH mit ca. 25 Mitarbeitern zu den drei größten Architekturbüros in der Stadt Esslingen.
Benjamin Springmann studierte Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und ist seit 2012 Gesellschafter und Teil der Geschäftsleitung. Im Jahr 2013 begann Christian Berndt bei der Springmann Architektur GmbH. Er absolvierte das Architekturstudium an der Technischen Universität München, sowie der ETH Zürich. Gemeinsam mit Benjamin Springmann und Heinz M. Springmann leitet er seit 2019 die Geschäfte des Unternehmens.

Proaktiv Ideen und Lösungen gemeinsam mit allen Beteiligten zu erarbeiten, um Projekte überhaupt realisierbar zu machen, ist eine der Stärken des Architekturbüros. Neben dem Umgang mit Gebäuden im Denkmalschutz prägen Aufgaben, die eine sensible Einfügung in den städtebaulichen Kontext erfordern, die Entwicklung und Erfahrung des Büros. Weitere Schwerpunkte bilden die Objektsparten Industrie, Gewerbe und Bürobau. Von Beginn an konnte auf Erfahrungen im Stahlbau, besonders auf den Bau zahlreicher Parkhäuser in Stahlverbundbauweise, zurückgegriffen werden.
Der Wohnungsbau für öffentliche und private Bauherren bildet seit der Jahrtausendwende verstärkt eine Hauptaufgabe des Büros. Städtebauliche Lösungen werden im Dialog mit Bauherren und Gemeinden und Städten bis zur Bebauungsplanreife entwickelt. Bereits Anfang der 1990er-Jahre arbeitete Heinz Springmann mit dem Künstler Friedensreich Hundertwasser zusammen, in dessen Auftrag entwarf und baute er eine Vielzahl der beachtenswerten Hundertwasser-Bauwerke.




» Ein Denkmal
ist keine
Zwangsjacke «
Team
Das Architekturbüro befindet sich in der Esslinger Weststadt im Gründungsgebäude der Firma Fritz Müller Pressen. Die ehemalige Produktionsstätte bietet dem Team ausreichend Platz und Raum für Ideen sowie kreative und solide Arbeit. In vier Projektgruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten insgesamt 25 Architekten mit Freude und Begeisterung an verschiedenen Projekten in unterschiedlichen Leistungsphasen. Unterstützt werden Sie dabei durch zwei kaufmännische Mitarbeiter.

HEINZ M. SPRINGMANN wurde 1951 in Rielasingen im Landkreis Konstanz geboren. Nach seinem Studium der Architektur und Stadtplanung an der Uni Stuttgart 1970-1976 arbeitete er drei Jahre für das Büro Kaltenbach und Stribel. Danach startete seine berufliche Selbständigkeit:
- 1979
freier Architekt AKBW, Mitgliedsnummer 32516 - 1980-1990
APS Architektenpartnerschaft Stribel+Springmann in Nürtingen / Plochingen - 1990-1999
Architekturbüro Springmann in Plochingen - Seit 1999
Springmann Architektur GmbH in Plochingen / Esslingen

BENJAMIN SPRINGMANN wurde 1982 in Esslingen am Neckar geboren. Er studierte 2004-2011 Architektur und Stadtplanung an der Uni Stuttgart und der University of Cape Town UCT. Nach seinem Diplom im Bereich der Stadtplanung und ersten Wettbewerbserfolgen im Büro Pesch und Partner erfolgte der Eintritt in das Büro Springmann:
- 2011-2015
Angestellter Architekt Springmann Architektur GmbH - Seit 2013
Teilhaber Springmann Architektur GmbH - 2015
freier Architekt AKBW, Mitgliedsnummer 118771 - Seit 2015
Geschäftsführer Springmann Architektur GmbH

CHRISTIAN BERNDT wurde 1980 in Ostfildern-Ruit geboren. Das Architekturstudium absolvierte er 2001-2008 an der Technischen Universität München, sowie der ETH Zürich. Im Anschluss an das Diplom mit Schwerpunkt Baukonstruktion folgte eine fünfjährige Mitarbeit im Büro frank und probst architekten in München:
- 2012
Architekt BYAK, Mitgliedsnummer 185862 - 2013-2019
angestellter Architekt, Springmann Architektur GmbH - 2013
Architekt AKBW, Mitgliedsnummer 128306 - 04/2019
Eintritt in die Geschäftsführung Springmann Architektur GmbH - 2020
freier Architekt AKBW, Mitgliedsnummer 128306
Karriere
Sie entwerfen gerne Bauwerke unter gestalterischen, technischen, wirtschaftlichen, ökologischen sowie sozialen Aspekten? Strukturiertes Planen und Überwachen der Bauausführung sind Ihnen wichtig. Sie haben ein Gespür für Gestaltung und Qualität. Zu Ihren Stärken zählen Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen sowie ein gewandtes und selbstsicheres Auftreten bei der Beratung und Betreuung von Bauherren. Wir bieten neben vielseitigen und spannenden Projekten eine langfristige Zusammenarbeit mit leistungsorientierter Vergütung und freuen uns auf Ihre Bewerbung. Jederzeit!
AKTUELL OFFENE STELLEN:
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» Ein Bauherr hat mehr als
1.000 Entscheidungen zu treffen.
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